Nächster Tiefschlag für den VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart kann auch im Kellerduell gegen den Vorletzten VfL Wolfsburg nicht gewinnen. In der Nachspielzeit kassiert der VfB den entscheidenden 2:3-Gegentreffer und stürzt damit weiter in die Krise. Neben Bochum bleibt der VfB die einzige Mannschaft der Bundesliga, die auch nach acht Spieltagen noch keinen einzigen Sieg gelandet hat.

„Für uns gilt es, die Null zu halten“, gab VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo vor dem Auswärtsspiel als Parole aus. Das ging wieder einmal gründlich daneben. Immerhin startet der VfB gut in die Partie und geht in Führung. In der 22. Minute nutzt Serhou Guirassy die erste richtige Torchance für den VfB. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Ex-VfB-Profi Omar Marmoush glich keine zwei Minuten später aus.

Wolfsburgs Kapitän Maximilian Arnold zieht dann in 38. Minute einfach mal aus 25 Metern ab und lässt VfB-Torhüter Florian Müller als aussehen: Die Gastgeber gehen mit 2:1 in Führung. Kurz vor der Pause nutzt Konstantinos Mavropanos die Unaufmerksamkeit der Wolfsburger Abwehr und erzielt den 2:2-Ausgleich für den VfB.

In der zweiten Hälfte passiert lange nichts. Erst in der 57. Minute wird es für die Wolfsburger wieder gefährlich, doch Silas Katompa Mvumpa trifft nach einem Solo nur die Latte. Der VfB scheint dem Siegtreffer zwar näher, doch in der ersten Minute der Nachspielzeit ist es Yannick Gerhardt, der den Ball aus kurzer Distanz zum Sieg für die Wolfsburger im Tor des VfB unterbringt.

Der VfB belegt weiterhin den Relegationsplatz, doch der Abstand zum Mittelfeld wird zunehmend größer und am nächsten Spieltag dürfte wenig zu holen sein. Dann begrüßt der VfB den Tabellenführer Union Berlin.

(cm)

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