VfB Stuttgart: Matarazzo fordert Torschüsse

Alle Testspiele in der Vorbereitungsphase gewonnen, den Kader frühzeitig formiert und Selbstvertrauen getankt: Der VfB Stuttgart ging mit positiven Vorzeichen in die neue Bundesligasaison. Nach sieben Spieltagen steht der VfB allerdings schon wieder mit dem Rücken zur Wand: kein Sieg und Tabellenrang 16. Am kommenden Spieltag geht es nun gegen den Tabellenvorletzten VfL Wolfsburg, der die eigenen Erwartungen bislang ebenfalls nicht erfüllt hat. Ein Duell also, das richtungsweisend sein kann.

„Es ist normal, dass wir vor diesem Spiel Druck spüren werden“, erklärte denn auch VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo. Eine Wiederholung der Zitterpartie aus der vergangenen Saison will er vermeiden: „Wenn man einen Abstiegskampf mit dieser Intensität erlebt wie letzte Saison, dann ist man einfach sensibilisiert und möchte es mit aller Macht auch so früh wie möglich lösen. Ich bin schon bereit für diese Drucksituation. Ich weiß, was zu tun ist.“

Daher fordert er von seiner Mannschaft mehr Einsatzbereitschaft, auch wenn beim einen oder anderen Spieler das Selbstvertrauen derzeit nicht sonderlich ausgeprägt ist: „Gegen den Ball braucht man keine breite Brust, um energisch aufzutreten und leidenschaftlich zu verteidigen“, wird der Coach von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert.

Matarazzo lässt derzeit auch gezielt Torabschlüsse trainieren. „Wir thematisieren aktuell sehr, die Abschlüsse extrem zu suchen. Man muss nicht ein Eins-gegen-eins gewinnen, um vorbeizukommen, sondern nur eine Schussbahn freikriegen. Wenn wir nicht schießen, schießen wir auch keine Tore.“

(cm)

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