VfB Stuttgart hadert mit den Platzverweisen

Vier Punkte aus fünf Spielen holte der VfB Stuttgart in der neuen Bundesligasaison bislang und am kommenden Spieltag dürfte das Punktekonto nicht viel besser aussehen, denn da wartet Rekordmeister FC Bayern München auf die Schwaben. Einen Teil zu dieser Misere tragen auch die vielen Karten und Platzverweise bei, mit denen sich der VfB bislang in fast jedem Spiel selbst schwächt.

„Ich persönliche finde, dass beide gelbe Karten für Josh eher ein Witz sind“, haderte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat mit dem Platzverweis von Josh Vagnoman in der 67. Minute des Spiels gegen Schalke 04. In der Vorwoche gegen den 1. FC Köln musste Luca Pfeiffer in der zweiten Halbzeit vom Platz. Auch VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo wird das Auswärtsspiel in München nicht begleiten, denn auch er kassierte einen Platzverweis, weil er sich lautstark beschwerte.

Wie der VfB rasch zu einer neuen Ordnung, mehr Disziplin und Torgefährlichkeit kommen soll, ist derzeit ein großes Rätsel. Nachwuchsspieler Lilian Egloff kann noch keine Akzente setzen, Chris Führich kann nicht dauerhaft Torgefahr ausstrahlen und Borna Sosa blieb zuletzt blass, nachdem er mit Sasa Kalajdzic den Spieler nicht mehr an der Seite hat, der seine Vorlagen treffsicher verwerten konnte.

„Das Offensivspiel war nicht stattfindend. So kann man kein Spiel gewinnen“, kritisierte denn auch Matarazzo seine Mannschaft nach deren schwachen Auftritt gegen Aufsteiger Schalke. Ob eine Standpauke ausreicht, um neuen Kampfgeist zu wecken oder doch ein Umbau der Sturmspitze nötig ist, werden die kommenden Spiele schon bald aufzeigen.

(cm)

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