Der VfB Stuttgart hat seinen Kader deutlich verjüngt. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat setzte auf junge Talente aus dem Ausland, die entwicklungsfähig sind und dadurch günstig in der Ablöse, aber das Potenzial für hohe Marktsteigerungswerte besitzen. Auch vor dieser Saison blieb der VfB der Linie treu und hielt sich mit Transfers zurück.
Der VfB bedient sich dabei vorzugsweise im Ausland. Bei den Kadern anderer Bundesligaclubs überlässt Mislintat das Feld lieber anderen. Borussia Dortmund greift laut Meldung eines Online-Dienstes gerne national zu und stellt aktuell 13 Profis, die von der Bundesligakonkurrenz abgeworben wurden.
In den Reihen des VfB befinden sich lediglich drei Profis, welche dieses Kriterium erfüllen: Florian Müller kam von Mainz 05. Fabian Bredlow wurde vom 1. FC Nürnberg verpflichtet und Pascal Stenzel wechselte vom SC Freiburg zum VfB.
Der Hauptgrund für diese Transferstrategie dürfte in erster Linie die finanzielle Situation sein, denn gestandene Profis sind zumeist selten erschwinglich oder versprechen keine große Marktwertsteigerung. Bislang scheint Mislintats Strategie aufzugehen. Daher dürfte dessen Augenmerk auch weiterhin auf dem internationalen Markt liegen.
(jd)