VfB Stuttgart: Matarazzos Zukunft ist offen

Es ist noch nicht so lange her, das verschliss der VfB Stuttgart Trainer wie andere Leute Unterhemden. Kontinuität wurde gefordert und die kam mit VfB-Sportdirektor Sven Mislintat und Trainer Pellegrino Matarazzo. Früh erhielt Matarazzo eine Jobgarantie. Eine Trainerdiskussion ließen Mislintat und auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger nie aufkommen. Angesichts der dritten drohenden Abstiegs innerhalb weniger Jahre ist die Zukunft des 44-Jährigen anscheinend nun doch offen.

Er selbst konzentriere sich momentan nur auf die kommenden Wochen: „Ich beschäftige mich aktuell nicht mit dem Abstieg, sondern voll mit dem Klassenerhalt. Da ist noch alles drin. Was im Sommer passiert, passiert im Sommer.“ Ob er auch in der zweiten Liga weiterhin den VfB trainieren würde, ist ungeklärt. „Das liegt nicht nur an mir. Ich habe ein paar Chefs, die auch etwas zu entscheiden haben. Ich bin voll hier beim VfB und ziehe meine Aufgabe zu 100 Prozent durch. Aber erstmal heißt das Ziel Klassenerhalt“, äußerte er sich in einem Online-Sender.

Sein Vertrag läuft noch bis 30. Juni 2024. Sollte Arminia Bielefeld gegen den VfL Bochum gewinnen und der VfB gegen die Bayern verlieren, rutscht der VfB am nächsten Spieltag auf einen direkten Abstiegsplatz. Der Kampf um die Relegation wäre damit erst am letzten Spieltag entschieden. Diese verlor der VfB vor drei Jahren gegen Union Berlin, schaffte aber danach den direkten Wiederaufstieg.

(jd)

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