VfB Stuttgart: Kleiner Sieg für die Moral?

Vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, aber nur zwei Punkte Vorsprung auf den direkten Abstiegsrang: Der VfB Stuttgart muss in den beiden verbleibenden Saisonspielen um den Erhalt des Relegationsranges bangen. Nach Bayern München geht es am letzten Spieltag noch gegen den 1. FC Köln. Dort war noch vor wenigen Wochen Alexander Wehrle tätig, der jetzt Vorstandsvorsitzender des VfB ist und nach wie vor an den Klassenerhalt glaubt.

„Es war wichtig, am Ende das Tor zu erzielen. Ein Punkt, der kann am Ende noch entscheidend sein“, äußerte er sich in einer TV-Sendung. Der Punktgewinn sei wichtig für die Moral der Spieler im Hinblick auf die beiden ausstehenden Partien. Und er möchte der Mannschaft ebenfalls Zuversicht mit auf den Weg geben: „Relegation kann auch Spaß machen.“

Es sei eine Chance, die es zu ergreifen gilt. Aber er glaubt auch an das schier Unmögliche: „Es sind noch sechs Punkte zu vergeben und im Fußball ist so viel möglich. Solange wir 15. werden können, sollten wir es auch annehmen. Wenn wir mutig und mit Leidenschaft unseren Fußball spielen, denke ich, dass wir in den beiden Spielen etwas mitnehmen.“

Im Falle eines Abstiegs werde der VfB zwar „zwischen 30 und 35 Millionen weniger Umsatz haben. Aber wir werden wettbewerbsfähig sein“, so Wehrle weiter. Gespräche mit den Spielern werden erst dann geführt, wenn eine Entscheidung über die Ligazugehörigkeit gefallen ist. Unter Zugzwang stünde der VfB nach einem Gang in die zweite Liga aber nicht: „Wichtig ist, dass wir nicht auf Teufel komm raus Spieler verkaufen müssen.“

(cm)

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