Lange hat es gedauert, doch nun hat der VfB Stuttgart mit dem Ausrüster Jako einen zweiten Investor präsentiert. Vier Millionen Euro investiert der Sportbekleidungshersteller für 1,16 Prozent der Anteile an der VfB Stuttgart AG.
Dies ist zwar nicht der erhoffte Großbetrag, doch entspricht das Unternehmen der Philosophie des Vorstands. Das Unternehmen teile „als mittelständisches Unternehmen aus der Region unsere Werte und unsere Leidenschaft sowie besonders den Anspruch, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein“, wird Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger von einem Branchendienst zitiert.
Nachdem neben der Daimler AG kein weiterer großer Partner zu finden war, konzentrierte sich die Akquise nun augenscheinlich auf mittelständische Unternehmen aus der Region. Jako hat seinen im Juli 2023 auslaufenden Vertrag als Ausrüster zudem bis Ende Juni 2029 verlängert.
Das hilft dem VfB zwar ein wenig dabei, die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie ein wenig auszugleichen. Große Sprünge sind damit aber nicht zu machen: „Wir können nicht sagen: Jetzt gehen wir groß auf Shoppingtour. Wir müssen weiter vorsichtig haushalten“, so Hitzlsperger. Allerdings könnte die Unterstützung dabei helfen, den einen oder anderen Leistungsträger wie zum beispiel Sasa Kalajdzic zu halten.
(cm)