VfB Stuttgart: Mislintat platzt der Kragen

Der VfB Stuttgart stellt einen neuen Negativrekord auf: Nie zuvor traf der VfB in fünf aufeinander folgenden Spielen kein einziges Mal ins gegnerische Tor. Beim 0:2 gegen den SC Freiburg geriet der VfB nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung auf die Verliererstraße. Deshalb platzte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat im Anschluss der Kragen.

Alexis Tibidi kam im Dribbling gegen den leicht den Fuß ausfahrenden Lukas Kübler zu Fall. Schiedsrichter Tobias Stieler entschied zunächst auf Elfmeter. Nach dem Videobeweis wurde der Strafstoß zurückgenommen und direkt danach fälschte Ito einen Schuss ins eigene Tor zum 0:1-Rückstand ab.

„Ich brauch‘ da gar nichts mehr zu sagen. Für alle, die den Kontakt nicht gesehen haben: Gehört hat ihn jeder im Stadion. Wenn es selbst die Freiburger sagen…“, ließ er nach der Partie verlauten. So bemerkte Nicolas Höfler einem Bezahlsender gegenüber, dass sich der SC „nicht hätte beschweren dürfen“, wenn der Strafstoß ausgeführt worden wäre.

„Den zurückzunehmen, ist unfassbar, völlig irrsinnig. Das ist keine klare Fehlentscheidung“, wetterte Mislintat. Der Rückstand hätte den Spielverlauf verändert. Ungeachtet dessen räumte er aber auch ein: „Wir dürfen uns am Ende nicht beschweren, dass wir verloren haben.“

„Wir haben uns von dieser Phase nicht gut erholt und sind mit ihr nicht gut umgegangen. Das müssen wir uns ankreiden“, konstatierte denn auch VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo. „Insgesamt war es zu wenig von uns. Jeder muss sich fragen, was er besser machen kann“, lautete das Fazit von VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic. Dazu hat die Mannschaft im Trainingslager in Marbella nun Zeit.

(cm)

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