VfB Stuttgart: Zukunftsplan in Gefahr?

Bislang kam der VfB Stuttgart recht gut durch die Corona-Pandemie. Nachdem die Landesregierung angekündigt hat, dass „im Profifußball Geisterspiele kommen“ werden, schlägt VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlesperger Alarm.

„Wir sind ein großer Verein. Wir haben eine große Stadionkapazität und sind auch abhängig von den Ticketing-Erlösen. Wenn die wegbrechen, dann spüren wir das sehr deutlich. Deswegen sind Geisterspiele für uns wirklich auch dramatisch“, wird er von einem Online-Portal zitiert.

Der VfB könnte dann gezwungen sein, früher oder später weitere Leistungsträger verkaufen zu müssen, was den Zukunftsplan gefährden könnte. Daher müsse der VfB versuchen, „neue Erlös-Quellen zu erschließen.“

In diese Kerbe schlägt auch VfB-Sportdirektor Sven Mislintat, wenn er neben einer raschen Nachfolgeregelung für Hitzslperger auch fordert, dass umgehend ein neuer Investor gefunden werden müsse. Damit setzt er Aufsichtsratschef Claus Vogt unter Druck. „Ob und wie sich das Projekt Junge Wilde 2.0 nach Thomas’ Rückzug entwickeln wird, hängt in erster Linie von den Personalentscheidungen ab“, wird er von einem Online-Dienst zitiert.

„Für die realistisch, sichere Zielerreichung Klassenerhalt ist es notwendig, die sportliche Substanz in unserem Kader zu erhalten beziehungsweise bei Veräußerung von Spielern die Transfereinnahmen reinvestieren zu können. Dabei wird der Suche nach weiteren Investoren und einer möglichen Finalisierung die zentrale Rolle zufallen“, so Mislintat weiter.

(cm)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert