VfB Stuttgart: Talente werden nicht verheizt

Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle in den letzten Wochen und Monaten will der VfB Stuttgart die Lücken nicht mit Talenten aus der zweiten Reihe füllen. Die Nachwuchsspieler sollen nicht verheizt sondern behutsam aufgebaut werden.

So kam der 18-jährige Alexis Tibidi im Testspiel gegen den FC Zürich zu seinem Profidebüt. Im gleichen Spiel erzielte der zwei Jahre ältere Alou Kuol gar den 1:0-Siegtreffer. „Das sind absolute Top-Jungs. Alou war einer der Rookies des Jahres in der australischen Liga, spielt bei uns in der zweiten Mannschaft eine sehr gute Saison, ist immer wieder oben mit dabei. Das Gleiche gilt für Alexis Tibidi in der U19 als offensiver Spieler“, urteilt VfB-Sportdirektor Sven Mislintat.

Er schränkt aber gleichzeitig ein: „Wir müssen ein bisschen aufpassen in der Entwicklung der Jungs. Sie müssen ihre Wege erst noch gehen. Es geht um einen sauberen langfristigen Aufbau.“ Gleiches gilt für die 18-jährigen Spieler Ömer Beyaz und Wahid Faghir, die im Sommer verpflichtet wurden. Beide haben bereits Einsätze in der Bundesliga hinter sich, werden aber nicht für die Startelf berücksichtigt. Die 19-jährigen Profis Enzo Millot und Momo Cisse müssen sich nach Verletzungen erst wieder herankämpfen.

(cm)

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