VfB Stuttgart: Ohne Anton gegen Berlin

Der VfB Stuttgart hat mit Union Berlin einen Gegner vor sich, der körperbetont spielt und erst eine Niederlage in der laufenden Saison einstecken musste. VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken und fokussiert seine Mannschaft auf die eigenen Stärken. Da hat zuletzt die Defensive neue Stabilität gewonnen.

„Es ist eine einfache Rechnung: Wenn der Gegner kein Tor schießt, haben wir mindestens einen Punkt – ganz unabhängig vom Gegner. Mit Atakan Karazor, Orel Mangala, Wataru Endo und Nikolas Nartey war unsere Mitte zuletzt deutlich robuster. Die Jungs können mit dem Ball umgehen und sind defensiv stark. Diese Konstellation tut uns momentan sehr gut“, äußerte sich der VfB-Chefcoach vor dem Heimspiel.

Ein weiterer Erfolgsfaktor stecke im Mannschaftsgeist: „Wir haben uns die Geschlossenheit und den Teamgeist erarbeitet: Man hat Prinzipien, spricht viel, auch Körpersprache ist wichtig. Die Kommunikation innerhalb der Mannschaft fördern und fordern wir.“

Und dann wären da noch die Fans. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie werden wieder alle Tickets verkauft. „Ich freue mich über jeden, der ins Stadion kommt. Jeder Fan bringt Energie rein und peitscht uns nach vorne. Wir spüren den Support – je mehr da sind, umso besser“, freut sich Matarazzo.

Während Orel Mangala und Erik Thommy wieder einsatzbereit sind, muss Matarazzo auf Waldemar Anton verzichten. Nach seiner Quarantäne befindet sich dieser noch im Aufbautraining. Ein Fragezeichen steht hinter Tanguy Coulibaly, der sich im Training eine Prellung am Fuß zugezogen hat.

Der VfB-Trainer nimmt die Situation gelassen: „Wir gehen so gut wie möglich damit um und ich versuche immer positiv zu sein und das den Spielern mitzugeben und vorzuleben. Wir waren in den letzten Spielen schlagkräftig, trotz den Verletzungen und Coronafällen. Die Breite im Kader stimmt mich deshalb extrem optimistisch.“

(cm)

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