VfB Stuttgart: Marathon-Testspiel mit Folgen

Im Rahmen des Trainingslagers in Kitzbühel hat der VfB Stuttgart ein Marathon-Testspiel gegen Ligakonkurrenten Arminia Bielefeld deutlich mit 5:2 für sich entschieden. Die Begegnung war außergewöhnlich, denn an die reguläre Spielzeit schlossen sich 30 zusätzliche Spielminuten an und sie hatte noch weitere Folgen.

Der VfB nahm von Beginn an das Heft in die Hand. Dennoch dauerte es bis zur 34. Minute, ehe Roberto Massimo den Führungstreffer erzielte und fünf Minuten später auf 2:0 erhöhte. Im Gegenzug kamen die Bielefelder nach einem missglückten Rückspiel zum 1:2-Anschlusstreffer.

In der zweiten Halbzeit fiel Neuzugang Chris Führich so unglücklich auf die Schulter, dass er sich das rechte Schlüsselbein brach und operiert werden muss. Nach einer Freistoßflanke kassierte der VfB dann noch den 2:2-Ausgleich durch Bielefelds Joakim Nilsson.

In der zusätzlichen Spielzeit schlenzte Erik Thommy dann den Ball zum 3:2 ins lange Eck. Der VfB war danach überlegen und erhöhte in der 105. Minute durch Mo Sankoh auf 4:2, der in der 112. Minute den 5:2-Emdstand markierte.

VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo war nicht vollkommen zufrieden. Zu Beginn der zweiten Hälfte habe die Energie gefehlt. Der VfB-Coach traf aber nach der Partie auch die Entscheidung, wer die Mannschaft in der kommenden Saison auf dem Platz führen sollte. Seine Wahl fiel hierbei auf Wataru Endo. „Mir ist wichtig, dass unser Kapitän alle mitnehmen kann, der die Werte verkörpert, für die wir stehen wollen und als Beispiel vorangeht. Ich habe mich für Wataru Endo entschieden, weil er jemand ist, der auch Raum lässt für andere Spieler, die Verantwortung übernehmen. Falls Wataru fehlen sollte, haben wir hinter ihm Waldemar Anton, der auch den Führungskreis innerhalb der Mannschaft repräsentiert“, so die Begründung von Matarazzo.

(cm)

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