Der Deutsche Fußball-Bund hat die Vortäuschung einer falschen Identität von Silas Katompa Mvumpa sanktioniert und den Stürmer des VfB Stuttgart wegen unsportlichen Verhaltens für drei Monate bis einschließlich 11. September 2021 gesperrt sowie eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro verhängt. Damit kommt der Kongolese glimpflich davon.
Sowohl der Spieler selbst als auch der VfB haben laut Angabe des Vereins das Strafmaß akzeptiert, wodurch das Urteil rechtskräftig wird. „Das Urteil berücksichtigt zugleich die besonderen Umstände seines Falls. Wir sind froh, dass der sportgerichtliche Aspekt auf DFB-Ebene damit für Silas abgeschlossen ist“, äußerte sich VfB-Sportdirektor Sven Mislintat dazu.
Nachdem der VfB-Profi bekannt gemacht hatte, dass er Opfer seines Spielerberaters wurde und nicht Wamangituka heißt, entzündete sich auch Kritik an dessen Person. Jörg Neblung, der als Spielerberater unter anderem den ehemaligen VfB-Torhüter Timo Hildebrand betreute, sah auch ein Fehlverhalten auf Seiten des afrikanischen Profis, denn „am Ende ist es immer der Spieler, der sich entscheidet, einen gefälschten Pass anzunehmen und mit dieser Identität Verträge zu unterzeichnen.“
(rf)