VfB Stuttgart: Saison mit Licht und Schatten

Sportlich gesehen lief es für den VfB Stuttgart besser, als man es für einen Aufsteiger hätte erwarten können. „Das Wichtigste ist die sportliche Entwicklung. Es ist uns gelungen, auf einem hervorragenden neunten Platz zu landen. Das hat uns auch in einer wirtschaftlich sehr instabilen und schwierigen Phase geholfen“, so VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger, dessen Saisonfazit diesbezüglich entsprechend positiv ausfiel.

In der Corona-Pandemie konnte sich der VfB weiter auf die Unterstützung von Sponsoren, Partner und Banken vertrauen. Spieler und Mitarbeiter bekamen ausdrücklich Anerkennung, da sie auf Teile ihrer Gehälter verzichtet hatten.

Die Pläne zum Umbau der Mercedes-Benz Arena zur EM 2024 seien laut Hitzlsperger gesichert. Mit einem zweiten Großinvestor will er sich Zeit lassen: „Es gibt großes Interesse am VfB und wir führen entsprechend viele Gespräche. Das ist eine erfreuliche Situation, aber am Ende muss es natürlich für den VfB passen.“

Neben Licht gab es allerdings auch Schatten und zwar in Form der Auseinandersetzung von Hitzlsperger mit Präsident Claus Vogt wegen der Affäre um die unerlaubte Weitergabe von Mitgliederdaten an Dritte. Dieses Kapitel ist für Hitzlsperger jedoch nun abgeschlossen: „Das hat uns lange beschäftigt und es wurde zu Recht viel darüber berichtet. Das Thema wurde im März beendet, aber es gehört auch zu dieser außergewöhnlichen Saison, dass nicht alles rund gelaufen ist.“

(rf)

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