Nachdem bekannt geworden war, dass der VfB Stuttgart im Vorfeld der Mitgliederversammlung 2017, deren zentraler Bestandteil die Ausgliederung der Profiabteilung war, Mitgliederdaten an Dritte weitergegeben hatte, verließen einige Funktionäre den Verein oder wurden ihrer Aufgaben entbunden. Nun gibt es eine weitere Trennung von einem langjährigen Mitarbeiter.
Rainer Mutschler war im Zuge der Datenaffäre zwar kein Verschulden nachgewiesen worden, doch sorgte diese für interne Zerwürfnisse. Der 61-Jährige war Projektleiter der Ausgliederung 2017. Als Vizepräsident stellte sich Mutschler zusammen mit seinem Präsidiumskollegen Bernd Gaiser öffentlich gegen den noch amtierenden Präsidenten Claus Vogt und verhinderten unter anderem eine zeitnahe Veröffentlichung des Abschlussberichts der mit der Datenaffäre beauftragten Firma Esecon. Gaiser und Mutschler traten von ihren Posten im Präsidium bereits vor einigen Wochen zurück.
Laut Angaben eines Branchenmagazins trennen sich nun die Wege von Mutschler und dem VfB Stuttgart zum 31. Mai. Mutschler war zuletzt bei der VfB AG im Nachwuchsleistungszentrum beschäftigt.
(jd)