VfB Stuttgart kündigt Schraft und Fischer

Die Datenaffäre fordert weitere Opfer beim VfB Stuttgart. VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger gab bekannt, dass sich der Verein von seinem Kommunikationschef Oliver Schraft und dem Marketingleiter Uwe Fischer trennt.

„Die Basis für diese Entscheidung bildete die arbeitsrechtliche Bewertung der am 28. September 2020 bekanntgewordenen und inzwischen belegbaren Datenschutzverstöße“, so Hitzlsperger. In den Jahren 2016, 2017 und 2018 habe es „klar rechtswidrige Verstöße“ durch die Weitergabe der Daten von rund 100.000 Mitgliedern an Dritte gegeben, so Hitzlsperger weiter.

Wer die Nachfolge von Fischer antritt, ist derzeit nicht bekannt. Für Schraft gibt es bereits Ersatz: Wie der Verein meldet, wird Tobias Kaufmann neuer Direktor Kommunikation, Fans und Marke des VfB Stuttgart. Der 44-Jährige wird bereits ab dem 1. März für den VfB tätig sein. Zuvor war er mehr als sieben Jahre lang für den 1. FC Köln tätig.

„Wir wollen uns in der Kommunikation weiterentwickeln. Tobias Kaufmann verfügt nicht nur über große fachliche Fähigkeiten, sondern auch über die nötige Erfahrung in der emotionalen Fußballbranche und in der Führung von Teams. Zugleich bringt er einen frischen Blick von außen sowie Expertise in puncto Mitglieder- und Fandialog mit. Diese Kombination tut uns gut“, ist sich Hitzlsperger sicher.

(cm)

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