Nach Anlaufschwierigkeiten hat sich Borna Sosa beim VfB Stuttgart zum Meister der Flanken entwickelt. In den letzten Partien lief es häufig so, dass Borna flankte und Sasa Kalajdzic per Kopfball traf. Ein Erfolgsrezept, an das sich der 23-Jährige gewöhnen könnte.
„Der Mann ist zwei Meter groß, wohin soll ich denn flanken, wenn nicht auf seinen Kopf? Wir verstehen uns sehr gut – und unser Zusammenspiel hat in letzter Zeit zu guten Ergebnissen geführt. Ich hoffe, wir werden den Rest der Saison so weitermachen“, äußerte er sich in einem Interview mit dem kroatischen Fußballverband.
Dabei blickte er auch auf die letzten Monate zurück, die für ihn einer Achterbahn glichen: „Ich erhielt endlich die Chance, regelmäßig zu spielen – und das schlägt sich in meinen Leistungen nieder. Am Anfang war das nicht so, ich habe nicht viel gespielt, litt auch unter einigen Verletzungen. Aber jetzt läuft alles zu meinen Gunsten. In dieser Saison fühle mich großartig, die Mannschaft spielt gut, endlich ist alles in Ordnung.“
Einen kleinen Flirt mit dem FC Bayern München, der Interesse an dem Kroaten bekundet, streitet er nicht ab. „Dies ist seit einiger Zeit kein echtes Geheimnis mehr. Natürlich ist es schön, wenn sich ein so großer Verein für dich interessiert. Das lässt einen nicht kalt. Das Interesse des FC Bayern schmeichelt mir zwar, ist für mich aber nur eine noch größere Motivation für meine weitere Arbeit.“
(jd)