VfB Stuttgart: Förster auf dem Weg zurück

Philipp Förster war fester Bestandteil der Mannschaft des VfB Stuttgart, die in der vergangenen Saison den Wiederaufstieg perfekt gemacht hat. Ende August erlitt er eine Verletzung des Schien- und Wadenbeins, die ihn zur Aufgabe des Trainingslagers in Kitzbühel zwang und ihn seinen Stammplatz kostete. Gegen Schalke 04 feierte er Ende Oktober sein Erstligadebüt und spielte gegen den FC Bayern München erstmals wieder über die volle Distanz.

Der 25-Jährige tastete sich zunächst über Einsätze der zweiten Mannschaft in der Regionalliga wieder heran: „Das hat Spaß gemacht und mich auf jeden Fall nach vorne gebracht“, wird er von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert.

„Philipp hat es sehr gut gemacht. Er hat auch seine defensive Aufgabe gut erledigt und war immer anspielbar“, lobte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo seinen Mittelfeldspieler nach dem 1:3. Im Abschluss patzte er allerdings, denn seine Chancen ließ er ungenutzt liegen. Zuerst schoss er aus kurzer Distanz am Tor vorbei, dann scheiterte er frei vor Bayern-Torhüter Manuel Neuer. „Ein Tor hätte ich machen müssen. Da bin ich selbstkritisch genug“, so Förster.

„Er ist vor dem Tor nicht so kaltschnäuzig wie etwa Nico Gonzalez“, urteilt VfB-Sportdirektor Sven Mislintat über Förster. Gleichzeitig sieht er dessen Vorzüge: „Aber mit der physischen Komponente, seiner Laufleistung, den Sprints, den Tempoläufen, die er ins Spiel bringt sowie der Körperlichkeit und Aggressivität ist Philipp für uns ein wichtiger Faktor.“ Förster ist einer von 15 Mittelfeldspielern im Kader des VfB und hat damit viel Konkurrenz. Doch die belebt ja bekanntlich das Geschäft.

(rf)

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