Die Bilanz sieht gut aus: Der VfB Stuttgart hat nach sechs Spieltagen neun Punkte auf dem Konto, hat nur eine Niederlage zu verzeichnen und ist auswärts noch ungeschlagen. Dennoch wäre beim 1:1 gegen Schalke 04 mehr möglich gewesen.
Der Tabellenvorletzte zeigte sich zunächst offensiv, sodass der VfB kaum zu Torchancen kam. In der vierten Minute setzt Gonzalo Castro einen Schuss aus 16 Metern knapp am Tor vorbei. In der 25. Minute kann Schalkes Torhüter Frederik Rönnow einen Distanzschuss von Pascal Stenzel abwehren. Wie aus dem Nichts gehen die Gastgeber dann in der 30. Minute in Führung. Nach einem Freistoß köpft Malick Thiaw zur Führung für die Schalker ein.
In der zweiten Hälfte bauen die Schalker dann deutlich ab, während der VfB das Spiel zunehmend bestimmt. In der 56. Minute landet der Kopfball von Nicolas Gonzalez nach einem Freistoß von Borna Sosa an der Hand von Schalkes Verteidiger Salif Sane. Den folgenden Strafstoß verwandelt Gonzalez zum 1:1-Ausgleich. In der Folge scheitern Sosa und Gonzalez mit Fernschüssen am Schalker Schlussmann Rönnow, sodass es beim 1:1 bleibt.
Kritik an der Schiedsrichterleistung äußerte Castro nach der Partie. Er habe sich sehr darüber aufgeregt: „Die ersten 60 Minuten fand ich in meiner Sicht sehr blaulastig. Deswegen habe ich ihm öfter meine Meinung gesagt, auch lauter.“ Dafür sah er in er ersten Hälfte auch die Gelbe Karte.
(jd)