VfB Stuttgart: Präsident Vogt nimmt Stellung zu Datenaffäre

VfB-Präsident Claus Vogt hat eine Aufarbeitung der Datenaffäre angekündigt und personelle Konsequenzen gezogen. Der Stein kam ins Rollen, nachdem ein Branchenmagazin berichtet hatte, dass im Vorfeld der Mitgliederversammlung im Juni 2017 leitende Mitarbeiter des Vereins Mitgliederdaten an Dritte weitergegeben hatte.

Vogt sei „überrascht und bestürzt gewesen“. Der VfB-Präsident erklärte, dass der Vorgang ein für ihn „nicht zu akzeptierender Tabubruch“ sei. „Das Präsidium hat unverzüglich eine externe, transparente, kritische, neutrale und unabhängige Aufarbeitung beschlossen. Die betroffenen Personen/Mitarbeiter werden ihre Aufgaben in Abstimmung mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger für den Zeitraum der laufenden Untersuchungen zu ihrem eigenen Schutz ruhen lassen“, so Vogt in seiner Erklärung.

Ein Lenkungsausschuss, dessen Leitung Vogt selbst übernehmen werde, soll die Affäre aufarbeiten. Er schiebt weiteren Fragen allerdings frühzeitig einen Riegel vor: „Für die Zeit der laufenden Untersuchungen bitten wir um Verständnis, dass der VfB keine weiteren Auskünfte erteilen kann.“

(rf)

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