Nach der 0:3-Niederlage im ersten Testspiel der Vorbereitungsphase gegen den FC Liverpool und zahlreichen Verletzungen konnte der VfB Stuttgart endlich ein Erfolgserlebnis feiern. In einer turbulenten Partie behielt der VfB gegen den Hamburger SV mit 3:2 die Oberhand.
Der VfB kam ohne Anlaufprobleme gut in das Spiel. Nach neun Minuten brachte Mateo Klimowicz den VfB nach Vorarbeit von Nicolas Gonzalez mit 1:0 in Führung. In der 29. Minute scheiterte Klimowicz an Hamburgs Torhüter Daniel Heuer Fernandes. Drei Minuten später schob Nicolas Gonzalez dann selbst zum 2:0 ein. Nur wenig später gelang dem Argentinier ein wahres Traumtor. Mit einem Schuss von der Mittellinie überrumpelte er HSV-Schlussmann Fernandes, der zu weit vor dem eigenen Tor stand und traf zum 3:0. Kurz vor der Halbzeit erzielte Ex-VfB-Stürmer Simon Terodde den 1:3-Anschlusstreffer für den HSV.
In der zweiten Hälfte fand der VfB nicht mehr den effektiven Zug zum gegnerischen Tor und musste gar zittern. In der 66. Minute verkürzte Manuel Wintzheimer auf 2:3. In der 80. Minute traf Hamadi Al Ghaddioui nur den Pfosten. Am Ende blieb es beim 3:2-Erfolg für den VfB, der in seinem nächsten Testspiel auf Arminie Bielefeld trifft.
VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo zeigte sich zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft: „Das Defensivpressing war gut, zudem hatten wir gute Tempowechsel in unserem Spiel. Und auch die Balleroberungen haben gut funktioniert, sodass wir das ein oder andere Tor durch unser Konterspiel erzielen konnten. Das hatten wir uns auch vorgenommen und es war der Schwerpunkt in den vergangenen Trainings.“
(cm)