VfB Stuttgart: Das große Zittern im Endspurt

Vier Spieltage vor Saisonende bekommen die Tabellenführenden aus Bielefeld, Stuttgart und Hamburg scheinbar das große Zittern und können nicht mehr gewinnen. Der VfB Stuttgart kam am letzten Spieltag gegen Osnabrück nicht über ein mageres 0:0 hinaus. Der Hamburger SV musste aber ebenfalls Punkte teilen und zog nicht am VfB vorbei. Nun gibt Arminia Bielefeld den Verfolgern die nächste Chancen, um aufzuschließen, denn der Tabellenerste hat auch nur ein Remis hingelegt.

„Wir haben eine zweite Chance bekommen, den zweiten Platz zu verteidigen. Diese wollen wir nutzen“, erklärte VfB-Coach Pellegrino Matarazzo vor dem Derby gegen Karlsruhe. Da Bielefeld so gut wie durch ist, steht nur noch der zweite Platz für den Wiederaufstieg im Fokus des VfB.

„Uns hat zuletzt nicht die Kreativität gefehlt, sondern der Mut, ins Risiko zu gehen. Wir brauchen tiefe Laufwege, Eins-gegen-eins-Situationen und den Mut, auch mal den Ball zu verlieren und ihn durch Gegenpressing wieder zu erobern“, so der 42-Jährige. Ob er die auch von seiner Mannschaft bekommt, steht auf einem anderen Blatt.

Die Mannschaft habe „den Vorwärtsdrang und das richtige Verhalten nach Ballverlust in dieser Woche noch einmal intensiv trainiert.“ Karlsruhe könnte sich erneut als harte Nuss erweisen, denn auch die Badener stehen in der Defensive gut. Vielleicht kann Spielmacher Daniel Didavi die entscheidenden Lücken reißen: „Dida hat gestern mittrainiert und ist für das Spiel am Sonntag an Bord“, so der Trainer.

(jd)

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