VfB Stuttgart: Gonzalez beißt sich durch

Es waren harte Zeiten für Nicolas Gonzalez beim VfB Stuttgart. 2018 kam der Argentinier für rund 8,5 Millionen Euro zum VfB, hatte große Fußballträume – und landete auf dem harten Boden der europäischen Tatsachen.

Er sei „fasziniert gekommen, aber im Laufe der Zeit wurde es sehr schwer. Es war nicht leicht, sich an die strengste und strukturierteste Gesellschaft von allen zu gewöhnen“, verriet er in einem Interview mit dem argentinischen TV-Sender TyC-Sports. Das Talent erfüllte die hohen Erwartungen zunächst nicht und vergab Großchancen im Dutzend. Im Relegationsspiel gegen Union Berlin wurde dann auch noch der Freistoßtreffer von Dennis Aogo annulliert, weil Gonzalez übereifrig ins Abseits sprintete.

Im vergangenen Sommer wollte Gonzalez wieder zurück in seine Heimat. Aber er biss sich durch. Trotz eines Angebots von CA Independiente Buenos Aires, hielt er dem VfB die Treue. Ihm sei klargeworden, „was für Opfer ich gebracht habe, um nach Europa zu kommen. Also blieb ich.“

Bis 2023 läuft sein Vertrag noch beim VfB. Langfristig sieht sich der 22-Jährige aber wieder in der südamerikanischen Heimat: „Ich möchte zurück. Ich vergesse nie, was mir die Leute gegeben haben.“

(cm)

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