Der Spielbetrieb in der Liga ruht. Wegen der Corona-Krise und der mangelnden Planungssicherheit liegt auch der Transfermarkt brach. Die Mannschaft des VfB Stuttgart macht sich indes auf, den Trainingsbetrieb in kleinen Gruppen wieder aufzunehmen. VfB-Präsident Claus Vogt läuft dagegen auf Hochtouren.
Seit 15. Dezember 2019 ist er im Amt, sorgte für die Nominierung von Rainer Adrion in den Aufsichtsrat und plant nun laut Meldung einer Stuttgarter Tageszeitung einen ehrenamtlichen Expertenrat aus sechs bis acht Personen.
Diesem soll neben dem VfB-Ehrenpräsidenten Erwin Staudt unter anderem die Bundestagsabgeordneten Cem Özdemir von den Grünen und Christian von Stetten von der CDU sowie der Fußballmanager Edin Rahic und Manfred Boschatzke, Direktor Marke, Sponsoring und Marktmanagement der Allianz AG, angehören.
Dieser Expertenrat war eines der Versprechen, mit dem Vogt in den Präsidentschaftswahlkampf gezogen ist. Seine Vorstellung ist, dass dank der Netzwerke der Ratsmitglieder weitere Unterstützer mit ins Boot geholt werden können, die im Idealfall einen Investorenpool regionaler Unternehmen bilden.
VfB-Vorstandschef Thomas Hitzlsperger bezeichnete diese Lösung allerdings noch zu Beginn des Jahres als „romantisch“ und favorisiert einen zweiten national oder international agierenden Partner als zweiten Investor. Daher dürfte Vogts geplanter Expertenrat noch für interne Diskussionen beim VfB sorgen.
(jd)