VfB Stuttgart: Hitzlsperger verteidigt Geisterspiele

Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, folgen die Bundesländer der Empfehlung von Gesundheitsminister Jens Spahn, Großveranstaltungen ab 1.000 Teilnehmern abzusagen. Im Fußball finden die kommenden Begegnungen zwar statt – allerdings ohne Zuschauer.

So finden die beiden Auswärtsspiele des VfB bei Holstein Kiel und Wehen Wiesbaden ebenso ohne Publikum statt wie auch die Heimspiele gegen den Hamburger SV und den VfL Osnabrück. Die Kosten für bereits erworbene Eintrittskarten werden nach Angaben des Vereins rückerstattet.
Der VfB sagt außerdem eine Autogrammstunde am 18. März, eine Veranstaltung im Rahmen des Mitgliederdialogs, eine Fritzle-Club Party am 22. März sowie die VfB Stuttgart Akademie Bildungsmesse am 3. April ab.

VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger verteidigt die Geisterspiele: „Die Entscheidung, dass die kommenden Heimspiele voraussichtlich ohne Zuschauer stattfinden müssen, kommt nach der Entwicklung der vergangenen Tage nicht überraschend. Für uns und für unsere Fans bedeutet dies einen großen Einschnitt, den wir sehr bedauern. Die Folgen sind umfangreich, unter sportlichen und organisatorischen Gesichtspunkten genauso wie in finanzieller Hinsicht. Letztlich geht es in der momentanen Situation aber längst nicht mehr nur um Geisterspiele im Profifußball. Es geht darum, dass wir alle gemeinsam Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen und unseren Teil zur Corona-Prävention beitragen.“

(jd)

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