Regelmäßig Hände waschen, in die Armbeuge niesen oder Papiertaschentücher nach einmaligem Gebrauch in einen Mülleimer mit Deckel entsorgen – Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Und trotzdem weist der VfB Stuttgart vor dem Spitzenspiel gegen Arminia Bielefeld ausdrücklich auf diese Hygieneregeln hin.
Die Unsicherheit war groß, ob das Spiel aufgrund der Corona-Diskussion unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden könnte, nachdem Gesundheitsminister Jens Spahn dazu geraten hat, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern abzusagen. Nach Gesprächen zwischen dem Ministerium für Soziales und Integration, der Landeshauptstadt Stuttgart, dem VfB Stuttgart und der örtlichen Polizeibehörde entschied man sich aber dafür, das Spiel wie geplant auszutragen.
Das städtische Gesundheitsamt hat jedoch verfügt, dass kein Stadionbesuch möglich ist, wenn jemand zu einem bestätigten Coronavirus-Infizierten Kontakt hatte oder sich selbst in einem so genannten Risikogebiet in den letzten 14 Tagen aufgehalten hat. Grundsätzlich sollten Personen, die an akuten Atemwegserkrankungen leiden, ohnehin zu Hause bleiben. Aber auch das sollte eigentlich selbstverständlich sein.
(jd)