VfB Stuttgart und die neue Zuversicht

In vier Spielen unter dem neuen Trainer Pellegrino Matarazzo ist der VfB Stuttgart unbesiegt. Außerdem kassierte die Mannschaft nur ein Gegentor. Gegen Bochum dominierte der VfB das Spiel wie zu Tim Walters Zeiten – und ließ wie damals zahlreiche Torchancen ungenutzt. Doch früher kassierte der VfB dann regelmäßig Gegentore, während nun die Defensive stabiler geworden zu sein scheint. Das weckt neue Zuversicht, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen.

„Wir sind gut unterwegs“, konstatierte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat, wobei es noch Luft nach oben gibt. VfB-Spielmacher Daniel Didavi spricht die Defizite offen an und meint, der VfB müsse noch „schlauer und abgebrühter“ spielen. „Es gibt noch Dinge, die wir lernen und an denen wir arbeiten müssen. Wir dürfen nicht nachlassen“, wird er von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert.

Zwei Spieler fallen mit Leistungssteigerungen auf, seit Matarazzo das Zepter schwingt: Atakan Karazor blüht in der zentralen Abwehr auf. „Ich fühle mich pudelwohl. So habe ich gleich zu Beginn eines Spiels viele Ballkontakte. Das gibt mir Sicherheit“, kommentiert der eigentliche Mittelfeldspieler seine neue Position. Und Wataru Endo hat sich zur kampfstarken und verlässlichen Größe gemausert. Durch leistungsstarke Joker und die jungen Talente, die nach und nach Wirkung entfalten, können auch Ausfälle kompensiert werden. Der VfB scheint auf einem guten Weg zu sein – wenn er nicht, wie so oftmals zuvor, nach einigen Erfolgen wieder nachlässig wird.

(cm)

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