Der VfB Stuttgart bleibt zu Hause weiterhin eine Macht und landet in der Mercedes-Benz Arena den sechsten Heimsieg in Folge. Gegen Jahn Regensburg gelingt dem VfB nach Anlaufschwierigkeiten ein klarer 2:0-Sieg, der nach der gleichzeitigen Niederlage des Hamburger SV gegen St. Pauli auch den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz bedeutet.
Nach 19 Spielminuten trifft Orel Mangala mit einem sehenswerten Volleyschuss ins Tor, doch der Treffer wird aufgrund eines vorangegangenen Foulspiels nicht gegeben. In der 31. Minute lenkt Regensburgs Torhüter Alexander Meyer einen Schlenzer von Daniel Didavi zu einer Ecke, die dem VfB nichts einbringt. Obwohl der VfB die spielbestimmende Mannschaft ist, kann sie sich gegen die robust auftretenden Gäste keine zwingenden Torchancen erspielen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wird den Regensburgern ein Treffer nicht anerkannt, nachdem VfB-Keeper Gregor Kobel bei einer Rettungsaktion behindert wurde. Dann geht es Schlag auf Schlag: Innerhalb von nur zwei Minuten entscheidet der VfB die Partie. Zunächst verwandelt Daniel Didavi einen Freistoß aus 20 Metern Entfernung zur 1:0-Führung für den VfB. Direkt danach passt Silas Wamangituka auf Gonzalo Castro, der auf 2:0 erhöht.
In der 68. Minute verhindert VfB-Schlussmann Kobel den Anschlusstreffer der Gäste, nachdem er einen Schuss von Chima Okoroji von der Strafraumgrenze ablenken kann. In der 82. Minute wird der 17-Jährige Lilian Egloff für Gonzalo Castro eingewechselt und hat sogar gleich die Chance auf das 3:0. Nachdem zuerst SSV-Keeper Meyer gegen Hamadi Al Ghaddioui parieren konnte, wehrt Marcel Correia auf der Linie den Nachschuss von Egloff ab. Der VfB bringt den Vorsprung danach über die Runden und macht einen wichtigen Schritt in Richtung Wiederaufstieg.
(cm)