Die Leichtigkeit des Seins geht dem VfB Stuttgart im Heimspiel gegen den Drittletzten der Tabelle abhanden. Gegen den 1. FC Köln tut sich der VfB mit dem Angriffsspiel schwer und vergibt eine Führung noch durch einen Abwehrfehler. Am Ende reicht es für ein 1:1.
Von Beginn an scheinen beide Mannschaften unkonzentriert, was sich an einem fehlerhaften Spiel zeigt. Es dauert eine Viertelstunde, ehe Wooyeong Jeong mit den ersten Abschlüssen das Tor der Gäste anpeilt. In der 17. Minute vergibt Serhou Guirassy eine Großchance per Kopf. Die Gäste halten dagegen, zeigen in der Defensive keine Schwäche und lauern auf Konterchancen. Das Geschehen spielt sich zwar meist in der Hälfte der Kölner ab, doch der VfB ist harm- und planlos in der Offensive. Ein Freistoß von Chris Führich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ist noch eine der gefährlicheren Situationen, die Köln aber problemlos übersteht.
Nach Wiederanpfiff blitzt kurz das Stuttgarter Leistungsvermögen auf: In der 53. Minute setzt sich Führich links durch und bedient Enzo Millot, der locker zur 1:0-Führung für den VfB einschiebt. Doch nur neun Minuten später kassiert der VfB den Ausgleich. Nach einer zunächst geklärten Ecke bringt der eingewechselte Linton Maina den Ball zurück, Josha Vagnoman verschätzt sich und Eric Martel gleicht aus kurzer Distanz zum 1:1 aus.
Danach erhöhen beide Mannschaften das Tempo. Kölns Keeper Marvin Schwäbe verhindert in der 68. Minute mit einer Glanzparade den zweiten Treffer von Millot. In der 85. Minute hat Faride Alidou den Siegtreffer für die Kölner auf dem Fuß, nachdem Hiroki Ito wegrutschte. Doch der Kölner trifft nur das Außennetz. So bleibt es am Ende bei der gerechten Punkteteilung.
(rf)