VfB Stuttgart: Undav sorgt für Befreiungsschlag

Der VfB Stuttgart kann das Verfolgerduell in der Bundesliga gegen den RB Leipzig klar mit 5:2 für sich entscheiden und revanchiert sich damit für die deutliche Niederlage in der Hinrunde. Gleichzeitig gewinnt der VfB erstmals in der Rückrunde. Nach zwei Niederlagen sorgt Deniz Undav mit drei Treffern für den Befreiungsschlag.

Zwölf Anläufe braucht der VfB Stuttgart, bevor ihm der erste Sieg gegen Leipzig gelingt. In der MHP-Arena marschiert der Gastgeber von Beginn an vorneweg, sodass die Leipziger selten einmal in die Nähe des Stuttgarter Strafraumes kommen. Doch auch der VfB kann sich zunächst keine zwingende Torchance erspielen. In der 25. Minute wird nach einem Video-Check auf ein Handspiel im Strafraum von Mohamed Simakan entschieden. Den fälligen Elfmeter verwandelt Enzo Millot zur 1:0-Führung für den VfB. Mit dieser Führung erhöht der VfB den Druck weiter und Deniz Undav erhöht fünf Minuten später nach einem missglückten Klärungsversuch von David Raum auf 2:0.

Kurz danach gelingt Benjamin Sesko nach einem Eckball aus kurzer Distanz mit der ersten Chance der Gäste der 2:1-Anschlusstreffer. Doch der VfB zeigt sich unbeeindruckt. Josha Vagnoman verzieht in der 41. Minute aus der Distanz und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte vergibt Jamie Leweling ebenfalls aus kurzer Distanz.

In der zweiten Hälfte knüpft der VfB nahtlos an seine Drangphase an. In der 48. Minute erzielt Leweling aus kurzer Distanz sein erstes Bundesliga-Tor für den VfB und erhöht auf 3:1. Von Leipzig ist nur wenig zu sehen. Die Gäste erweisen sich aber als höchst effektiv: Mit der zweiten Chance folgt in der 55. Minute der zweite Treffer. Lois Openda überwindet nach einem Konter VfB-Keeper Alexander Nübel. Unbeirrt tritt der VfB auch nach dem 3:2 weiter aufs Gaspedal. Im Anschluss an eine Ecke köpft Undav nur zwei Minuten später zum 4:2 ein. Danach schaltet der VfB ein wenig zurück. Undav kann aber in der 75. Minute gegen schläfrige Leipziger durch einen schnell ausgeführten Freistoß seinen Dreierpack und damit auch den 5:2-Endstand markieren.

Mit dieser starken Reaktion festigt der VfB den dritten Tabellenrang und hält die Leipziger damit auf Abstand, die in der Rückrunde noch auf ihren ersten Punktgewinn warten.

(cm)

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