Hiroki Ito zählt zu den festen Stützen in der Abwehrreihe des VfB Stuttgart. Doch den Rest dieses Jahres muss der VfB ohne den japanischen Nationalspieler auskommen. Wie der Verein meldet, zog er sich in der Schlussphase des Bundesligaspiels bei Eintracht Frankfurt eine Muskelverletzung zu.
„Der Ausfall von Hiroki trübt die Freude über den unseren Sieg in Frankfurt, weil Hiroki mit seinen fußballerischen Qualitäten und seiner Mentalität ein sehr wichtiger Spieler für uns ist“, kommentierte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth den Ausfall, den er nun kompensieren muss. Für die künftige Kaderplanung hat er klare Ziele.
„Ideal wäre ein noch breiter aufgestellter Kader, in dem auch die Nummer 21 und 22 ohne erkennbaren Qualitätsverlust einsetzbar ist. Zudem wollen wir verstärkt den eigenen Nachwuchs einbauen. Einiges an Qualität, die wir im Kader haben, ist geliehen. Das bedeutet: Wir sind immer diejenigen am Tisch, die in der eher schwächeren Position sind, wenn es darum geht, Spieler zu halten“, gab er gegenüber einem Branchenmagazin zu bedenken.
Der Erfolg in der laufenden Saison habe auch seine Schattenseiten: „Das, was gerade geschieht, weckt Begehrlichkeiten. Nicht nur bei den eigenen Spielern, sondern auch bei denen, die wir dazuholen wollen. Die Preise steigen.“ Dass Trainer Sebastian Hoeneß sich mit Abschiedsgedanken trägt, befürchtet er nicht: „Vorrangig ist wichtig, dass er sich wohlfühlt und daran mitarbeiten möchte, hier etwas aufzubauen. Das ist der Fall.“
(cm)