VfB Stuttgart: Rote Zahlen für 2022

Ein Abstieg in die zweite Liga würde den VfB Stuttgart laut dessen Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle rund 40 Millionen Euro kosten. Fehlende Einnahmen aus TV-Geldern und Sponsorenerlösen würden die finanziellen Möglichkeiten des VfB erheblich einschränken. Aber auch im Kalenderjahr 2022 steckte der VfB bereits in den roten Zahlen.

Das ergibt sich aus den Finanzkennzahlen, welche die Deutsche Fußball Liga (DFL) seit 2018 veröffentlicht. Dort wird laut Angaben einer Stuttgarter Tageszeitung in der Bilanz des VfB ein Verlust von 16,3 Millionen Euro aufgeführt, der noch zum Teil auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen ist. Die höchsten Ausgaben verursachen Personalkosten in Höhe von 90,5 Millionen Euro, welche sämtliche Mannschaften sowie die Mitarbeiter in der Verwaltung und auch Kosten von Tochterunternehmen wie Marketing GmbH, Reha-Welt und die Arena Betriebs GmbH beinhalten.

Für Spielerberater-Honorare gab der VfB 8,1 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2022 an. Das ist zwar im Vergleich zum FC Bayern München, der dafür mehr als 35 Millionen Euro ausgab, fast schon verschwindend gering. Clubs wie Union Berlin, der FC Augsburg oder Werder Bremen liegen dagegen im niedrigen einstelligen Millionenbereich.

(jd)

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