In den vergangenen Spielen hat der VfB alles gezeigt – nur keine Konstanz. Insbesondere im vielleicht entscheidenden Kellerduell gegen Schalke 04 ließ es der VfB an sämtlichen Tugenden wie Kampfgeist, Siegeswillen oder Durchsetzungsvermögen vermissen. Ein Leitwolf, der die Mannschaft mitreißt ist nicht in Sicht. Da dürfte im kommenden Heimspiel gegen Rekordmeister FC Bayern München nicht viel zu holen sein.
Die Fans stehen noch hinter der Mannschaft, denn die Mercedes-Benz Arena ist ausverkauft. VfB-Chefcoach Bruno Labbadia will daher auch nicht, dass sich die Mannschaft ihrem Schicksal ergibt: „Natürlich braucht man als Gegner einen Sahnetag. Wir gehen die Aufgabe mit Mut an. Wir haben seit Dienstag auf dem Platz konsequent gearbeitet und in der Videoanalyse, den Spielern aufgezeigt, was zuletzt nicht gut gelaufen ist, aber auch, was davor gut war. Wir denken in Lösungen.“
Fehlen wird Borna Sosa, der gegen Schalke seine fünfte gelbe Karte gesehen hat und daher gesperrt ist. Hiroki Ito kämpft mit Rückenproblemen. Sein Einsatz ist ungewiss. Torhüter Florian Müller konnte in den vergangenen Tagen wegen Handgelenkproblemen nicht trainieren. Er sei zwar eine Option für den Kader, dürfte aber wohl nicht zum Einsatz kommen.
In den letzten beiden Ligaduellen konnte der VfB jeweils ein Remis erkämpfen. Dazu müssten die Profis diesmal allerdings von Anfang an wach sein und ihre Lethargie abschütteln.
(cm)