VfB Stuttgart: Wechsel im Tor?

Bevor Bruno Labbadia sein Amt als neuer Cheftrainer des VfB Stuttgart antrat, galt dort die Regel, dass Florian Müller in den Bundesligapartien zwischen den Posten steht und Fabian Bredlow seine Einsätze im Pokal bekommt. Labbadia interessierte sich dafür nicht. Für ihn war Müller als Nummer eins gesetzt, obwohl sich dieser immer wieder folgenschwere Patzer leistete. Vor dem Spiel gegen den SC Freiburg musste Müller wegen Magen-Darm-Problemen passen – und Bredlow nutzte seine Chance.

„Ich hatte einen guten Start und danach ein gutes Gefühl“, wird Bredlow von einem Branchendienst zitiert. Er zeigte in der Anfangsphase gute Paraden gegen Michael Gregoritsch und Roland Sallai und musste nur die beiden Elfmeter passieren lassen, obwohl er die Ecken richtig geahnt hatte.

Ob es dadurch einen Wechsel im Tor des VfB geben wird, ist ungewiss. Es sei noch kein Thema gewesen. „Natürlich macht es Spaß, auf dem Platz zu stehen. Am liebsten würde ich jedes Spiel auf dem Platz stehen“, stellt Bredlow jedenfalls klar. Vielleicht überdenkt Labbadia seine Aussagen, die er noch vor wenigen Wochen getätigt hatte, indem er Müller eine Einsatzgarantie gab.

(jd)

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