VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia wollte Wolfsburgs Josuha Guilavogui zum VfB holen, doch davon musste er sich verabschieden. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth erklärte: „Zunächst einmal steht, dass der VfL Wolfsburg auf Josuha Guilavogui sportlich nicht verzichten will. Schon damit liegt das Thema nicht mehr auf dem Tisch.“ Zumal offensichtlich die finanziellen Vorstellungen beider Clubs auseinanderklafften. Durch den Verkauf von Tibidi nach Frankreich hat der VfB jetzt wieder Spielraum und Alternativen auf dem Zettel.
Rund 1,7 Millionen Euro verbleiben dem VfB nach dem Tibidi-Transfer in der Kasse. Nun soll dafür wohl ein technisch versierter Stürmer gefunden werden, denn Wohlgemuth ist „aufgefallen, dass uns auf dem Platz jemand fehlt, der den letzten Pass spielt“. Laut Bericht eines Branchendienstes könnte ein weiterer Japaner infrage kommen. Der 31-jährige Genki Haraguchi von Union Berlin steht auf dem Zettel Wohlgemuths, der bestätigt: „Er könnte ein Thema werden. Er ist zumindest ein interessanter Spieler.“ Rund eine Million Euro dürfte die Verpflichtung des Japaners kosten. Doch der VfB peilt anscheinend eher ein Leihgeschäft an.
Ein weiterer Kandidat wäre Gil Dias, der zwar bis 2026 an Benfica Lissabon gebunden ist, den Verein aber verlassen soll. Nachdem ein Transfer zu Basaksehir Istanbul nicht zustande kam, könnte der variabel einsetzbare 26-Jährige, der bereits in Portugal, Italien, England, Griechenland und Spanien gespielt hat, nun in Deutschland einen neuen Wirkungsort finden.
(cm)