Hin und her ging es in Sachen Jusuha Guilavogui. Zunächst wurde bekannt, dass der VfB an dem defensiven Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg interessiert sei. Bruno Labbadia kennt den Franzosen aus seiner Zeit bei den Wolfsburgern. Dann reagierte Wolfsburg verärgert.
„Dieses Gequatsche über einen Spieler von uns, und ihn mit einem Preisschild ins Schaufenster zu stellen, gehört sich nicht. Wenn der VfB Stuttgart an einem Spieler des VfL interessiert ist, dann soll er mit uns reden. Alles andere ist unredlich“, kritisierte Wolfsburgs Sportchef Jörg Schmadtke öffentlich, nachdem kolportiert wurde, dass der VfB auf einen ablösefreien Transfer in der Winterpause hoffe, da der Vertrag des 32-Jährigen ausläuft.
Nun scheint es hinter den Kulissen anscheinend zielführende Gespräche gegeben zu haben. Zumindest will dies eine französische Branchenzeitung dies wissen, denn diese meldet, dass eine Einigung erreicht worden ist und Guilavogui beim VfB einen Vertrag über zweieinhalb Jahre erhalten soll.
Guilavogui kam 2014 zunächst leihweise für 6,8 Millionen Euro von Atlético Madrid nach Wolfsburg, wo er zwei Jahre später für drei Millionen Euro fest verpflichtet wurde. Er kam insgesamt in 251 Partien zum Einsatz und wurde in der Rückrunde der Vorsaison an FC Girondins Bordeaux ausgeliehen. Einen Stammplatz hat er bei den Wolfsburgern nicht.
(cm)