VfB Stuttgart und die Torwartfrage

Bleibt Florian Müller die Nummer Eins im Tor des VfB Stuttgart? Wird er häufiger durch Fabian Bredlow ersetzt? Oder gibt es gar eine neue Lösung? Klar ist, dass der VfB in der Defensive Probleme hat und seit eineinhalb Jahren zu Hause in jeder einzelnen Partie Gegentreffer kassiert hat. Florian Müller patzte in der vergangenen Saison immer wieder und auch in seinem ersten Spiel unter dem neuen Coach Bruno Labbadia zeigte er eine schwache Leistung.

Bei der 0:3-Niederlage im Testspiel gegen Luzern sah er ganz schwach aus. Er ließ einen Kullerball aus zwölf Metern durchrutschen. In der Hinrunde der Bundesliga wehrte er 63 Prozent aller Bälle ab. Gegen Freiburg schaffte er in der Saison 2020/2021 einmal einen Spitzenwert von 72 Prozent. Davon ist er momentan weit entfernt und kann sich auch nur selten durch spielentscheidende Paraden auszeichnen.

Fabian Bredlow dagegen konnte laut Bericht eines Sportmagazins fast 73 Prozent der Bälle abwehren, als er den erkrankten Müller vertrat. Dabei hielt er jeden zweiten abgewehrten Ball fest, während dies bei Müller nicht mal jeder dritte ist. Allerdings kassierte Bredlow auch drei Gegentore in vier Spielen in Form von Fernschüssen.

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth will keine Torwartdiskussion aufkommen lassen und setzt weiterhin auf die bestehende Hierarchie: „Wir stehen vor einer riesigen Aufgabe. Gegenwärtig geht es darum, das gesamte Team auf einen heißen Ritt in der Rückrunde einzuschwören. Öffentliche Einzelbewertungen haben da keinen Platz.“

(cm)

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