Der VfB Stuttgart hat sein erstes Spiel nach der Entlassung von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo mit einem deutlichen 4:1 gegen den Tabellenletzten VfL Bochum gewonnen und damit den ersten Sieg der laufenden Saison gelandet. Silas war dabei der Mann des Tages. Ob es der erhoffte Befreiungsschlag war, werden die kommenden Spiele zeigen. Damit hat der VfB aber vorerst die Abstiegsränge verlassen.
VfB-Interimstrainer Michael Wimmer scheint bei der Mannschaft die Lust am Spiel geweckt zu haben. Nach nur drei Spielminuten lässt Silas bei einem Konter drei Gegenspieler stehen und wird im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelt er selbst zur 1:0-Führung. In der 22. Minute bedient Silas seinen Mitspieler Naouirou Ahamada, der auf 2:0 erhöht. Die Gäste wirken harmlos. Doch neun Minuten später macht VfB-Keeper Florian Müller wieder einmal eine unglückliche Figur, als er eine Hereingabe von Kevin Stöger zu Simon Zoller grätscht, der sich dafür mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 bedankt.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kommen die Gäste besser ins Spiel und sind drauf und dran, das Zepter des Handelns in die Hand zu nehmen. Philipp Hofmann und Kevin Stöger sind in ihren Bemühungen aber nicht zwingend genug. In der 60. Minute kann Gerrit Holtmann einen Patzer von Waldemar Anton nicht nutzen. Der VfB zeigt danach ungewohnte Effizienz. In der 64. Minute ist es erneut Silas, der nach Vorarbeit von Sosa von der Strafraumgrenze abzieht und auf 3:1 erhöht. Nach einem Freistoß nur sieben Minuten danach trifft auch VfB-Kapitän Wataru Ende zum vorentscheidenden 4:1.
Die Gäste geben sich aber nicht auf. In der 78. Minute trifft Holtmann den Pfosten. Gleiches gilt für Silas, der in der 87. Minute das Lattenkreuz trifft. In der dritten Minute der Nachspielzeit setzt sich Chris Führich im Strafraum durch, doch sein Abschlussversuch wird von Erhan Masovic geblockt. Am Ende bleibt es beim ersten und verdienten Saisonsieg für den VfB Stuttgart.
(cm)