VfB Stuttgart: Schlechter als der Marktwert

Die Mannschaft habe Qualität und sei bundesligatauglich. So und ähnlich äußerten sich die Verantwortlichen des VfB Stuttgart immer wieder während der letzten Monate, als die Mannschaft mit zahllosen Ausfällen wegen Verletzungen oder Corona-Erkrankungen fertig werden musste. Auch zu Beginn der laufenden Saison änderte sich daran nichts. Allerdings: Die gezeigten Leistungen der Profis rechtfertigen diese Aussage auch nach neun Spieltagen nicht.

Ein Internetdienst hat jetzt den Kaderwert der Bundesligamannschaften ermittelt und diesen mit dem Tabellenplatz verglichen. Und auch da schneidet der VfB nicht gut ab. Während die Mannschaft selbst mit 128,68 Millionen Euro und dem zehnten Platz einen guten Mittelfeldwert erzielt, zieht der vorletzte Tabellenplatz den VfB im Ranking nach unten. Im Verhältnis von Marktwert und Leistung belegt der VfB demnach den 16. Rang.

Damit liegt der VfB nur einen Rang hinter der ebenfalls bislang enttäuschenden Werkself von Bayer Leverkusen, die mit einem Kaderwert von 469,85 Millionen Euro zwar den vierthöchsten Wert aller Bundesligamannschaften aufweist, aber derzeit nur auf Rang 15 in der Tabelle liegt. Es verwundert nicht, dass auch von der Spitze dieser Rangliste Union Berlin grüßt. Trotz eines Kaderwerts von 104,30 Millionen Euro, der nur Platz zwölf in der Liga bedeutet, sind sie Tabellenführer.

(cm)

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