VfB Stuttgart: Wer folgt auf Matarazzo?

Man kann viele Gründe aufführen, welche die Trennung des VfB Stuttgart von Trainer Pellegrino Matarazzo rechtfertigen. Europaweit ging eines der jüngsten Teams an den Start. Doch der Jugend fehlt es noch an Konstanz und Können. Zu oft führten Fehler und Unaufmerksamkeit zu unnötigen Gegentoren. Dazu kamen häufige Platzverweise, eine stagnierende Entwicklung der verpflichteten Talente und fehlende Fortschritte bei der Fitness. Nach wie hat der VfB eine der laufschwächsten Mannschaften der Bundesliga. Das führt zu fehlenden Ergebnissen, an welchen letztlich der Trainer gemessen wird.

Die Medien beurteilen die Trennung unterschiedlich. Eine deutsche Tageszeitung wirft die Frage auf, ob die Entlassung nicht zu spät kommt. Ein Branchenmagazin dagegen wirft ein, dass das eigentliche Problem dadurch nicht gelöst ist: der unausgewogene Kader. Und auch eine Medienanstalt bezweifelt die Notwendigkeit dieses Schritts: „Statt einen Kader heranzuziehen, der langsam in die Bundesligafähigkeit heranwächst, soll wieder mal der schnelle Wechsel helfen. Nach dem Motto: Egal, wer der neue Trainer sein wird, Hauptsache: Ein Neuer kommt jetzt her.“

Doch wer soll nun auf Matarazzo folgen? Offiziell gibt es noch keinen Nachfolger. Doch eine deutsche Tageszeitung bringt bereits fünf Namen ins Spiel, die angeblich bereits als potenzielle Kandidaten gehandelt werden: Domenico Tedesco war von 2008 bis 2015 bereits Jugendtrainer beim VfB und zuletzt für Leipzig tätig. Adi Hütter war bis zum Sommer in Mönchengladbach engagiert. Sebastian Hoeneß trainierte die TSG Hoffenheim bis zum Sommer. Kürzlich entlassen und somit frei wären ebenfalls Gerardo Seoane, der bei Leverkusen seinen Hut nehmen musste und Peter Bosz von Lyon.

(jd)

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