VfB Stuttgart: Und ewig mangelt es an Konstanz

Der VfB Stuttgart ist historisch schlecht in die neue Bundesligasaison gestartet. Nach sieben Spieltagen ist der VfB noch ohne Sieg und belegt mit lediglich fünf Zählern den Relegationsrang. Obwohl der VfB in der vergangenen Saison zum selben Zeitpunkt drei Punkte mehr auf dem Konto hatte, scheint sich keine Alarmstimmung breit zu machen. Allerdings sind wohl auch manche Hausaufgaben nicht gemacht worden.

„Uns ist bewusst, dass wir mehr Konstanz und Qualität brauchen“, wird VfB-Chefcoach Pellegrino Matarazzo von einem Online-Dienst zitiert. Das ist jedoch nichts Neues, denn an Konstanz mangelt es seit Jahren. Was die Qualität angeht, so betonten die Verantwortlichen jedoch immer wieder, dass der Kader gut genug für die Bundesliga sei.

Mit einem Durchschnittsalter von knapp 23 Jahren stellt der VfB den jüngsten Kader der Bundesliga und hat Potenzial – wenn denn die Klasse gehalten wird. Und das wird angesichts der Defizite schwer genug. Bereits in der abgelaufenen Saison war der VfB eine der laufschwächsten Mannschaften der Liga. In der Sommerpause sollte daher an der Fitness gearbeitet werden. Doch da hat sich nicht viel getan, denn aktuell belegt der VfB in dieser Statistik nur den 14. Platz.

Die Aufmerksamkeit der Profis ist nach Anpfiff häufig in der Kabine geblieben, denn in fünf von sieben Spielen kassierte der VfB bereits ein Gegentor in der Anfangsphase einer Partie. Am Abschluss hapert es auch gewaltig. Für die bislang sieben erzielten Tore benötigte der VfB satte 92 Versuche.

Am 1. Oktober hat der VfB die Gelegenheit, gegen den Vorletzten VfL Wolfsburg endlich einen Sieg einzufahren. Dazu wäre aber ein unbedingter Siegeswille und eine höhere Konzentration in der Abwehr und im Angriff nötig. Das Trainer-Team hat noch ein paar Tage Zeit, um den Spielern dies zu vermitteln.

(cm)

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