Der VfB Stuttgart bewahrt in der Vorbereitung auf die neue Saison eine weiße Weste. Im dritten Testspiel gelingt der Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo der dritte Sieg. Gegen den FC Zürich geht der VfB mit einem 3:2 als Sieger vom Platz.
Das Spiel fand zum Auftakt des VfB-Trainingslagers im Allgäu statt und wurde in Friedrichshafen ausgetragen. Es dauerte eine halbe Stunde, bis es zur ersten gefährlichen Torsituation kam: Der Züricher Jonathan Okita trifft mit einem Schlenzer das Lattenkreuz scheitert. Wenige Minuten später gehen die Züricher durch Wilfried Gnonto in Führung. Ein Treffer von Orel Mangala kurz danach wird wegen einer Abseitsstellung von Sasa Kalajdzic nicht anerkannt.
Der VfB hat einmal komplett durchgetauscht – lediglich VfB-Keeper Flo Müller ist auf dem Feld geblieben. Naouirou Ahamada kann in der 58. Minute per Volleyschuss den 1:1-Ausgleich erzielen. Ef Minuten später bringt Darko Churlinov den VfB mit 2:1 in Führung. Naouirou Ahamada dreht die Partie nur zwei Minuten später endgültig zu Gunsten des VfB und erhöht per Kopf auf 3:1. Der Anschlusstreffer der Schweizer zwölf Minuten vor Spielende hatte nur noch kosmetischen Charakter.
VfB-Sportdirektor Sven Mislintat kommentierte die unterschiedliche Aufstellung der Mannschaft in den beiden Halbzeiten wie folgt: „Wir haben heute bei dem einen oder anderen gesehen, dass die Ballsicherheit noch nicht komplett da ist. Ich bin mit der zweiten Halbzeit deutlich zufriedener, als mit der ersten. In der ersten Halbzeit hat die mögliche erste Elf gespielt – in der zweiten Hälfte dann die Herausforderer. Und mir hat heute sehr gut gefallen, dass die Jungs in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, dass sie auch in der ersten hätten spielen können.“
(cm)