VfB Stuttgart: In der Ruhe liegt der Erfolg

Ja, es hätte auch ganz anders kommen können: Der VfB hätte in der Relegation spielen müssen und wie einst gegen Union Berlin diese vergeigen können und damit den Gang in die zweite Liga antreten müssen. Doch es kam anders und der VfB ist auch in der kommenden Saison erstklassig. Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft sind bereits gestellt.

Mit einem Durchschnittsalter von 23,5 Jahren stellte der VfB das jüngste Bundesligateam der Saison. Der Weg, auf junge Talente zu setzen, wurde nie infrage gestellt. Gleiches gilt für den Trainer, der selbst nach neun sieglosen Spielen das Vertrauen des Vorstands genoss. Dank des Klassenerhalts und wieder vollen Stadien, sofern keine neue Corona-Welle zu Schließungen führen, sind auch die finanziellen Möglichkeiten wieder größer. Sorgen muss man sich beim VfB daher jetzt erst einmal nicht mehr machen.

Und auch innerhalb der Mannschaft dürfte der Teamgeist gewachsen sein. „Das 2:1 war dann die Belohnung dafür, dass die Jungs immer an sich geglaubt haben und immer drangeblieben sind. Der Moment des Siegtores kann man nicht in Worte fassen, das waren Emotionen pur. Wir haben während der Saison immer wieder die Fähigkeit bewiesen, dass wir aufstehen können und haben es heute vollendet. So einen Moment wie heute vergisst man nie“, äußerte sich VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Köln.

Die Profis betonen, dass auch die Fans einen großen Teil zum Erfolg des VfB beigetragen haben. VfB-Torschütze Wataru Endo fasste es so zusammen: „Es ist unglaublich, wie das Stadion nach dem zweiten Tor explodiert ist. Die Fans haben uns unglaublich angefeuert und uns noch einmal zurückgebracht.“ Und VfB-Torhüter Florian Müller schilderte es wie folgt: „Es ist ein unglaublicher Tag. Die Fans haben uns heute zum Sieg geschrien. Die Atmosphäre in der Arena war der Wahnsinn.“

(jd)

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