VfB Stuttgart: Licht und Schatten bei Marmoush

Omar Marmoush ist ein Spieler, den der VfB Stuttgart ausgeliehen hat. Dessen Verein VfL Wolfsburg will ihn zurückholen. Ob der VfB weiter um den 23-Jährigen kämpfen wird, ist offen. In den vergangenen Spielen zeigte sich neben Licht auch einiger Schatten in seinem Spiel.

So weist er zwar drei Tore auf und bereitete fünf weitere Treffer vor. Außerdem rackert er auf dem Platz und bringt viel Tempo mit. „Offensiv hat er seinen Job erledigt. Er hatte viele auffällige Offensivaktionen, war ständig eine Gefahr“, konstatierte denn auch VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo nach dem 2:2 gegen den FC Bayern München. Allerdings ließ er in dem Spiel und zuvor auch fahrlässig dicke Chancen aus oder traf falsche Entscheidungen.

Das bemängelt denn auch der VfB-Coach: „Mit seiner Defensivleistung war ich nicht ganz zufrieden. Wir haben das Gegentor über seine Seite bekommen, als er den Halbraum nicht geschlossen hat.“ Daher wurde Marmoush auch ausgewechselt und durch Orel Managal ersetzt. „Wir wollten nicht nur Tempo, sondern auch einen pressing-resistenteren Spieler auf dem Platz haben“, hießt es. Es könnte also durchaus sein, dass der Ägypter bereits sein letztes Spiel für den VfB gemacht hat, sollte der VfB nicht den direkten Klassenerhalt schaffen.

Mit einem weiteren Einsatz gegen Köln könnte er jedoch Werbung für sich im Rennen um den Titel für den besten Neuling der Liga machen. Neben ihm sind noch sein Mannschaftskollege Hiroki Ito, Bielefelds Patrick Wimmer, Jesper Lindström von Eintracht Frankfurt, Leipzigs Dominik Szoboszlai sowie Wolfsburgs Jonas Wind für diese Auszeichnung nominiert.

(rf)

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