VfB Stuttgart: Verletzungssorgen und wenige Zuschauer

Stell dir vor: Es ist DFB-Pokal und keiner geht hin. Vor einem Jahr wäre das noch undenkbar gewesen, doch Corona hat nahezu alles verändert. Die Stadien dürfen nach wie vor nicht gefüllt werden, aber in einigen Bundesländern sind Spiele mit Publikum wieder erlaubt. Darunter die Erstrundenpartie des VfB Stuttgart bei Hansa Rostock.

7500 Zuschauer sind zwar zugelassen, doch anscheinend sind die Anhänger vorsichtig, denn noch gibt es 2000 Restkarten. Dauerkarten-Inhaber und Mitglieder konnten sich zuerst ihr Ticket sichern. Die Restkarten können Fans erwerben, die sich registrieren und zuvor bereits Karten gekauft hatten. Bei neun Partien des Pokalwochenendes sind maximal 500 Personen zugelassen.

Der geringe Fanzuspruch dürfte die Verletzungssorgen des VfB Stuttgart allerdings kaum schmälern, denn mit Abwehrspieler Borna Sosa fällt nun bereits der neunte VfB-Profi verletzungsbedingt aus: „Er kam mit Knieproblemen von der Nationalmannschaft zurück und steht gegen Rostock nicht zur Verfügung“, wird VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo von einem Nachrichtenmagazin zitiert.

Daher sieht er das dritte Aufeinandertreffen mit Hansa Rostock im DFB-Pokal nacheinander als schwere Auftakthürde an: „Wir sind der Favorit in diesem Spiel, aber diese Situation kennen wir aus der zweiten Liga. Wir wissen, dass es kein Selbstläufer wird. Wir müssen unsere Leistung abrufen und alles investieren.“

(rf)

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