VfB Stuttgart blamiert sich erneut

Mut, Leidenschaft und Entschlossenheit forderte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo von seiner Mannschaft im Derby gegen den Karlsruher SC. Doch was er zu sehen bekam, war dasselbe Bild wie in den Partien der letzten Wochen: ein ideenloses und zaghaftes Spiel ohne zwingende Offensive und mit Fehlern behaftet. So blamierte sich der VFB erneut und kassierte die erste Niederlage seit 13 Jahren gegen die Karlsruher.

Bereits nach sieben Minuten lief der VfB Stuttgart dem Rückstand hinterher. Die laufstarken Gastgeber lassen den Aufstiegskandidaten ein ums andere Mal alt aussehen. Ein Fehlpass von Marcin Kaminski in der eigenen Hälfte wird von Dominik Kother abgefangen. Der spielt auf Gondorf, der wiederum Marvin Wanitzek bedient. Mit einem Schuss aus der Drehung erzielt er die 1:0-Führung für den KSC. Nur wenige Minuten später kann Holger Badstuber einen erneuten Vorstoß von Wanitzek verhindern. Erst nach einer guten halben Stunde übernimmt der VfB langsam die Kontrolle über das Geschehen auf dem Platz, kann sich jedoch keine echte Torchance erspielen.

In der 35. Minute wird Wamangituka von Stiefler im Sechzehner zu Fall gebracht. Den folgenden Strafstoß verwandelt Nicolas Gonzalez zum 1:1-Ausgleich.

In der zweiten Hälfte verlegen sich die Gastgeber auf das Konterspiel. In der 64. Minute geht ein Schuss von Philipp Hofmann knapp am langen Eck vorbei. In der 72. Minute verliert die gesamte Abwehr des VfB nach einer Ecke der Karlsruher den Überblick. Lukas Fröde nutzt die Gelegenheit und erzielt den 2:1-Siegtreffer für die Gastgeber.
Diese verlegen sich in den verbleibenden Spielminuten auf das Verwalten des Ergebnisses. Der eingewechselte Mario Gomez verfehlt in der 78. Minuten das gegnerische Tor. Gleiches passiert Philipp Klement sechs Minuten später.

Am Ende enttäuscht der VfB wieder einmal und fällt in der Tabelle auf den dritten Platz. Von Verfolger Heidenheim trennt den VfB mittlerweile auch nur noch ein Punkt.

(cm)

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