VfB Stuttgart zittert sich zum Pflichtsieg

Es sah düster für den VfB Stuttgart aus: Im Duell um den Wiederaufstieg lag der VfB in der heimischen Mercedes Benz-Arena gegen den direkten Konkurrenten Hamburger SV mit 0:2 nach der ersten Halbzeit in Rückstand und wirkte in der Offensive erneut harmlos. Eine Niederlage hätte die Mission Wiederaufstieg wahrscheinlich vorzeitig beendet. Doch in der zweiten Halbzeit konnte der VfB das Blatt wenden und einen glücklichen 3:2-Sieg für sich verbuchen.

„Wir sind sehr verhalten ins Spiel reingekommen. Die Mannschaft hat nach den vergangenen beiden Niederlagen den Druck gespürt“, erklärte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo die schwache Vorstellung in der ersten Hälfte. „Nach den zwei Niederlagen zuvor und der katastrophalen ersten Hälfte ist dieser Sieg sehr wichtig für den Kopf“, meinte Gonzalo Castro, der den Siegtreffer in der Nachspielzeit erzielte.

Routinier Holger Badstuber kritisierte die Spielweise zu Beginn der Partie: „Wir waren zunächst viel zu passiv und geraten durch zwei Standardsituationen in Rückstand. Gerade das 0:1 dürfen wir in dieser Art nicht kassieren, da wir auf eine solche Eckballvariante des Gegners vorbereitet waren. In die zweite Hälfte mussten wir dann mit einer „Alles-oder-Nichts“-Mentalität gehen.“

Durch den Sieg zieht der VfB wieder am HSV vorbei und belegt den zweiten Tabellenrang.

(jd)

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