VfB Stuttgart siegt gegen Nürnberg

Es sah nicht gut aus für den VfB Stuttgart: Obwohl VfB-Trainer Tim Walter von seiner Mannschaft höchste Aufmerksamkeit von Beginn an gefordert hatte, zeigte sich dasselbe Bild wie in den Partien zuvor: Eine unentschlossene Abwehr lud den Gegner zum Toreschießen ein. Der 1. FC Nürnberg nahm das Geschenk dankend an und erzielte mit der ersten Chance nach nur zehn Spielminuten die 1:0-Führung für die Gäste. Doch diesmal kam der VfB zurück, da sich die Nürnberger auf das Verteidigen des Vorsprungs verlegten.

In der 28. Minute traf Wataru Endo zum vermeintlichen Ausgleich. Schiedsrichter Robert Schröder erkannte den Treffer aber wegen eines zuvor begangenen Fouls von Mario Gomez ab. Dieser traf in der 34. Minute und erlebte ein Déja vu: Wie schon in der Begegnung gegen Sandhausen, als Gomez dreimal aus Abseitsstellung traf, wurde auch dieses Tor wegen einer Abseitsposition nicht gegeben.

In der zweiten Hälfte tritt der VfB aggressiver auf. In 58. Minute wird ein Videobeweis zugunsten des VfB ausgelegt und ein Handspiel von Nürnbergs Fabian Schleusener mit einem Strafstoß geahndet. Silas Wamangituka nutzt die Gelegenheit zum 1:1-Ausgleich für den VfB. Nur eine Minute später bricht Mario Gomez den Bann und erzielt mit einem regulären Treffer die 2:1-Führung. In der 67. Minute verpassen die Gäste die Chance zum Ausgleich, als Felix Lohkemper den Ball nur ans Außennetz setzt. Philipp Förster macht in der 72. Minute dann mit dem Tor zum 3:1 alles klar.

„Man hat uns am Anfang angemerkt, dass wir ein bisschen nervös waren und bekommen wieder ein 0:1, bei dem wir nicht wach sind. Danach haben wir bis auf die Möglichkeit von Felix Lohkemper im zweiten Durchgang keine Chancen des Gegners zugelassen“, lautet das Fazit von VfB-Trainer Tim Walter.
Mit dem Sieg zieht der VfB nach Punkten mit dem Hamburger SV gleich und verkürzt den Abstand zu Tabellenführer Arminia Bielefeld.
(cm)

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