VfB Stuttgart: Präsidentschaftskandidat Riethmüller unter Druck

Christian Riethmüller und Claus Vogt kandidieren für das Amt des Präsidenten beim VfB Stuttgart. Riethmüller steht nun unter Druck, nachdem er zugab, auf Facebook einen verbalen Angriff gegenüber Santiago Ascacibar gefahren zu haben.

„Ich muss ganz klar und unmissverständlich einräumen: Ja, ich habe diesen Kommentar damals in der emotional aufgeheizten Stimmung als Reaktion auf einen VfB-Post auf die Facebook-Seite des Vereins geschrieben“, gesteht Riethmüller. Er habe sich „als enttäuschter, wütender Fan von der Welle mitreißen lassen.“ Er räumt ein, dies sei „emotional und inhaltlich daneben“ gewesen.

Riethmüller hatte Santiago Ascacibar unter anderem als „fiesen, miesen, kleinen Stinker“ bezeichnet, nachdem dieser im Frühjahr im Spiel gegen Bayer Leverkusen den Nationalspieler Kai Havertz bespuckt hatte und dafür die Rote Karte verpasst bekam.

Dem Verein sei dieser Kommentar schon bekannt gewesen, bevor er Riethmüller als Kandidat aufstellte. Riethmüller wundert sich laut Angabe einer Stuttgarter Tageszeitung, dass der Kommentar jetzt öffentlich gemacht wurde: „Das alles hat mit einem fairen Wahlkampf natürlich nur noch bedingt etwas zu tun.“
(rf)

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