VfB Stuttgart gewinnt Derby

Es war kein sportliches Highlight: Vor dem Derby des VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC randalierten gewaltbereite Anhänger, sodass für rund 600 Personen ein Stadionverbot verhängt wurde.

Auch das Spiel selbst bot in der ersten Halbzeit keine nennenswerten Leistungen. Der VfB konnte nicht und der KSC wollte nicht. Die Gäste verteidigten sauber, sodass sich der VfB keine zwingenden Torchancen erarbeiten konnte.

Am Ende konnte VfB-Trainer Tim Walter sein Versprechen aber dann doch noch einlösen: Einen Heimsieg ohne Gegentreffer. In der 47. Minute hat der VfB Glück, als Manuel Stiefler nach einem Fehlpass alleine auf Torhüter Gregor Kobel zuläuft, dann aber nur den Pfosten trifft. Danach erhöht der VfB den Druck. In der 56. Minute setzt Mario Gomez den Ball knapp neben das Tor. Vier Minuten später nutzt Philipp Förster nach einer Ecke ein kleines Chaos in der Abwehr des KSC. Sein erster Schuss wird zwar geblockt. Der Nachschuss landet dann aber abgefälscht zur 1:0-Führung für den VfB im gegnerischen Tor.

In der 75. Minute nutzt Orel Mangala eine Vorlage von Gonzalo Castro und schießt auf elf Metern Distanz zum 2:0 ein. Hamadi Al Ghaddioui verfehlt das Ziel aus zehn Metern Entfernung zunächst noch in der 86. Minute. In der dritten Minute der Nachspielzeit markiert er aber mit einem Schuss ins linke Eck den 3:0-Endstand. In der 87. Minute musste Kapitän Marc Oliver Kempf nach einem Foul an Christoph Kobald mit einer Roten Karte vom Feld.

Dank des Heimerfolgs bleibt der VfB an der Tabellenspitze dran und festigt den dritten Platz.
(cm)

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